Sprechfunk in der Feuerwehr

 

Ein wesentlicher Aspekt im Rahmen der Ausbildung von Feuerwehrleuten ist die Kommunikation. Neben dem persönlichen Gespräch bildet vor allem ein geregelter Funkverkehr die Voraussetzung für die Sicherheit und den effektiven Einsatz der zur Verfügung stehenden Kräfte

Seit Mai 2017 wurden alle Ortsfeuerwehren im Landkreis Peine auf Digitalfunk umgerüstet. Kanäle adé, willkommen Rufgruppe! Nachdem alle Kameraden die Umschulung absolvierten, kann man die Umstellung als abgeschlossen ansehen, aber wie beim analogen Funken gilt auch jetzt, Wissen behalten und festigen. Dabei sind zwei Punkte unabhängig voneinander zu behalten

  1. Bediennung der HRT´s und MRT´s
  2. Funksprache

In ortsbezogenen Funkübungen oder auch in Verbindung mit benachbarten Ortswehren werden zudem Funk- und Fahrübungen durchgeführt. So kommen alle Feuerwehrleute in die Situation zu funken und Fragen zu lösen. Karten lesen können und zu Koordinaten auch im Fall des Mobilfunkausfalles zu navigieren sind elementare Bestandteile.

die Ausbildung

In der Erstausbildung wird in einem einwöchigen Lehrgang das Grundwissen vermittelt, das wir beim Funken benötigen. Neben den rechtlichen Grundlagen, Kartenkunde und Funkverkehrsprache muss man natürlich auch die Funktionen der einzelnen Tasten am Funkgerät erlernen.

Seit Einführung des Digitalfunkes rücken "Anmeldung und Abmeldung im Funkverkehrkreis" immer weiter in den Hintergrund. Statusmeldungen, die vom MRT direkt an die Leitstelle gesendet werden, übermitteln eindeutig, ob sich das Fahrzeug z.B. auf Anfahrt zur Einsatzstelle oder bereits dort befindet.